Stadtrundgang 'Wir' und die 'anderen': Die faschistische Vergangenheit Österreichs

Bei diesem Stadtrundgang wird ein besonderer Fokus auf die Zeit des Nationalsozialismus gelegt und handelt über die faschistische Vergangenheit Österreichs. Es wird aufgezeigt, wie Ausgrenzung und Diskriminierung passieren und von der Mehrheit der Gesellschaft akzeptiert werden.

Inhalte des Stadtrundgangs sind Mahnmale und Orte, Biographien von Menschen, die zur NS-Zeit von den Nationalsozialisten verfolgt, vertrieben und ermordet wurden sowie jene, die Widerstand leisteten, Mechanismen, die zu der enormen Anhängerschaft der Nationalsozialisten beitrugen und vieles mehr.

Mahnmale und Orte auf der Route bilden inhaltliche Anknüpfungspunkte, die das Terrorsystem des Nationalsozialismus verdeutlichen, unter anderem sind dies das Polizeigefangenenhaus "Liesl", bei dem zahlreiche Transporte in Konzentrationslager stattfanden, das Hauptgesundheitsamt Wien, das für die Rassenhygiene im Dritten Reich etabliert wurde, das Mahnmal am Morzinplatz, der Stadttempel der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, das Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah, zum Gedenken an die mehr als 65.000 österreichischen JüdInnen, die während der Zeit von 1938 bis 1945 von den Nationalsozialisten ermordert wurden, die Feuerwehr "Am Hof", bei der eine Gedenktafel an die Widerstandskämpfer der Feuerwehr Wien, die dem NS-Terror zum Opfer fielen, erinnert, und das Deserteursdenkmal, welches den Verfolgten der NS-Militärjustiz in ganz Österreich gewidmet ist.