Stille Machtergreifung: Hofer, Strache und die Burschenschaften - Im Gespräch mit Hans Henning Scharsach

Brisante Enthüllungen über Burschenschaften und ihre FPÖ-Verbindungen
Bildung, Kultur und Medien • Europa und Internationales • Innen- und Kommunalpolitik
Wien
BSA Döbling
Bundesfachgruppe Medienberufe im BSA
Dienstag,
3
.10.
2017
18.30 Uhr

BSA-Generalsekretariat

1010 Wien, Landesgerichtsstraße 16, 3. Stock

Hans-Henning Scharsach (Publizist, langjähriger Leiter der Auslandsressorts der Tageszeitung Kurier und des Wochenmagazins News, Experte für Rechtspopulismus, Rechtextremismus und Neonazismus, Autor politischer Sachbücher wie "Haiders Kampf", "Haiders Clan", "Europas Populisten", "Die Ärzte der Nazis", "Strache im braunen Sumpf")

Norbert Hofers Präsidentschaftswahlkampf war ein Lehrstück einer von Burschenschaften konzipierten populistischen Kampagne. Mit eisernem Lächeln täuschte er erfolgreich über die von ihm vertretenen rechtsextremen Standpunkte hinweg. Doch das ist nur die Speerspitze einer Entwicklung, die fast unbemerkt von der österreichischen Öffentlichkeit vor sich geht: Ein kleiner, verschworener Kreis hat die FPÖ in Besitz genommen, zentrale Funktionen in Bundespartei, Parlament und Landesverbänden sind fest in den Händen von Burschenschaftern.

Hans-Henning Scharsach untersucht die engen Verflechtungen Norbert Hofers, Heinz-Christian Straches und ihrer Weggefährten mit den Burschenschaften. Seine akribische Recherche taucht tief in deren antisemitische und nationalsozialistisch geprägte Geschichte ein. Er analysiert ihr politisches Instrumentarium, das sich mit Hasskampagnen und systematischer Verbreitung von Unwahrheiten über alle Regeln der Fairness hinwegsetzt. Anhand belegbarer Zahlen, Daten und Fakten zeigt der Autor auf, was Österreich droht, wenn deutschnationale, schlagende Burschenschafter an die Macht kämen.
 

Aus organisatorischen Gründen wird höflich per Mail unter doebling@bsa.at um Anmeldung(en) gebeten.