Intellektueller Rechtsextremisten: Im Gespräch mit Armin Pfahl-Traughber

Was ist das Gefahrenpotential der Neuen Rechten?
Bildung, Kultur und Medien • Europa und Internationales • Innen- und Kommunalpolitik
Wien
BSA Döbling
BSA Penzing
BSA Rudolfsheim-Fünfhaus
BSA Simmering
Vereinigung sozialdemokratischer Angehöriger in Gesundheits- und Sozialberufen
Dienstag,
12
.3.
2024
18.30 Uhr

Zoom App

-, Download unter https://zoom.us/

Univ.-Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber (Politologe, Soziologe, Professor an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Brühl, früherer wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Verfassungsschutz der Bundesrepublik Deutschland, Herausgeber des „Jahrbuchs für Extremismus- und Terrorismusforschung" und Autor „Intellektuelle Rechtsextremisten – Das Gefahrenpotential der Neuen Rechten“)

„Mitunter werden Rechtsextremisten intellektuell für etwas unterbelichtet gehalten“, meint der Soziologe Armin Pfahl-Traughber, jedoch gibt es seit Ende der 1960er-Jahre in unterschiedlichen europäischen Ländern auch eine intellektuelle Neue Rechte. Der Begriff „Neue Rechte“ bezeichnet einen intellektuellen Rechtsextremismus, die Akteure verstehen sich als ideologische Wegbereiter eines gesellschaftlichen Rechtsrucks, der autoritär-nationalistische Vorstellungen in reale Politik umsetzen möchte. In Deutschland entwickelte sich diese ab dem Beginn der 1990er-Jahre stärker heraus, seit dem Jahr 2000 verfügen die intellektuellen Neuen Rechten mit dem von Götz Kubitschek, der im Herbst 2023 in Wien auf Einladung des Ring Freiheitlicher Studenten auf der Rampe der Universität Wien sprach und des Freiheitlichen Bildungsinstituts in Räumlichkeiten des freiheitlichen Parlamentsklub in Wien mit Abgeordneten der FPÖ und der AfD diskutierte, und Karlheinz Weißmann gegründeten „Institut für Staatspolitik“ auch ein organisatorisches Zentrum. Rechtsextreme versuchen gezielt, eigenes Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft zu platzieren. Neue Rechte erklären systematisch demokratische Auffassungen für nicht rechtmäßig, ideologisieren Jugendliche, politisieren Protestbewegungen und wirken auf rechtspopulistische Parteien ein.

 

Aus organisatorischen Gründen wird höflich um Anmeldung(en) per Mail unter doebling@bsa.at gebeten.