Die unreife Republik - Im Gespräch mit Walter Hämmerle, Johannes Huber und Peter Pelinka

Was ist der Zustand Österreichs und welche Zusammenhänge bestehen zwischen den politischen AkteurInnen des Landes?
Bildung, Kultur und Medien • Europa und Internationales • Innen- und Kommunalpolitik
Wien
BSA Döbling
BSA Penzing
BSA Rudolfsheim-Fünfhaus
BSA Simmering
Bundesfachgruppe Medienberufe im BSA
Vereinigung Sozialdemokratischer Universitäts- und FachhochschullehrerInnen
Dienstag,
19
.9.
2023
19.00 Uhr

BSA-Generalsekretariat

1010 Wien, Landesgerichtsstraße 16, 3. Stock

ZOOM Link: https://us02web.zoom.us/j/85450873923?pwd=V3p5aW1IckNoU3ljRCtVRWRSOE1EUT09
Kenncode: 006678

 

Dr.in Trautl Brandstaller (Journalistin, ehemaligen Redakteurin beim Nachrichtenmagazin Profil und beim ORF und Autorin "Republik im Umbruch", angefragt)

Dr. Walter Hämmerle (Journalist, ehemaliger Chefredakteur der Wiener Zeitung und Autor "Die unreife Republik - Zum Zustand Österreichs")

Mag. Johannes Huber (Journalist, Herausgeber von "dieSubstanz.at", ehemaliger stellvertretender Chefredakteur bei den Vorarlberger Nachrichten und früherer Vorsitzender der Vereinigung der Parlamentsredakteure)

Dr. Peter Pelinka (Journalist, ehemaliger Chefredakteur beim Nachrichtenmagazin News und beim Wirtschaftsmagazin Format und Autor "Wozu noch Österreich?")

Österreich ist noch eine erfolgreiche Republik, denn an den Schalthebeln des Landes regiert zu oft der rationale Unsinn, die kühl kalkulierte Problemvergessenheit. Die Politik verwundet Menschen und Menschen, die die Politik nur als ein persönliches Spielfeld verstehen, verwunden das den Menschen anvertraute Land und die WählerInnen, die diese PolitikerInnen einst ins Amt brachten. Eine unsichere Gesellschaft sucht Heilung, Österreich ist nicht zum ersten Mal auf einen großen Blender hereingefallen und braucht Orientierung, wo ein Krieg Europa bedroht. Über Unwichtiges und Nebensächliches wird aufgeregt diskutiert, zentrale Fragen werden nicht einmal ignoriert. Bei der Verantwortung für dieses Schlamassel kann niemand die eigenen Hände in Unschuld waschen, nicht die Politik, aber auch nicht Medien und BürgerInnen. Die Mittelmäßigkeit der aktuellen Bundesregierung, fast der gesamten politischen Klasse, der mit mutmaßlicher Korruption angereicherte Marsch der türkisblauen Koalition in Richtung „Orbán light“, die Hilflosigkeit angesichts der gegenwärtigen multiplen Krisen von der Gesundheitskrise und der Klimakrise über die Energiekrise und die Ukraine-Krise bis zur Teuerungskrise geben wieder einen Anlass dazu, sich einerseits über Österreich Sorgen zu machen, sich andererseits an Österreich kritisch abzuarbeiten.

Aus organisatorischen Gründen wird höflich um Anmeldung(en) per Mail unter doebling@bsa.at gebeten.