Sonderführung durch das Josephinum

Besuch der Sammlungen der Medizinischen Universität Wien
Bildung, Kultur und Medien • Gesundheit und Soziales
Wien
BSA Döbling
BSA Penzing
Vereinigung sozialdemokratischer Angehöriger in Gesundheits- und Sozialberufen
Donnerstag,
11
.5.
2023
17.00 Uhr

Josephinum

1090 Wien, Währinger Straße 25, Medizinhistorisches Museum Wien

Begrüßung:

Dr.in Christiane Druml (Juristin, Direktorin des Josephinums  - Ethik, Sammlungen und Geschichte der Medizin der Medizinischen Universität Wien, Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für Bioethik und Vorsitzende der Bioethikkommission)

Führung:

Dr.in Lavinia Wilfing (Medizinerin, Mitarbeiterin des Josephinums - Ethik, Sammlungen und Geschichte der Medizin der Medizinischen Universität Wien)

Die Sanierung des Josephinums hat den Sammlungen der Medizinischen Universität Wien die Möglichkeit gegeben, eine komplett neue Ausstellung zu konzipierten und umzusetzen. Gezeigt werden die weltberühmten, in Florenz angekauften anatomischen Wachsmodelle in der historischen Aufstellung aus dem 18. Jahrhundert, die Geschichte Kaiser Josephs II. und der I. und II. Wiener Medizinischen Schule bis hin zur High-Tech-Medizin. Präsentiert werden prachtvolle medizinhistorische Objekte, Instrumente, Bilder, Dokumente und Bücher aus den letzten Jahrhunderten, die die Wissenschaft und Medizin mit dem Schwerpunkt Wien wie etwa die chirurgische Instrumentensammlung, die Giovanni Alessandro Brambilla als Muster für die ausgebildeten Chirurgen anfertigen ließ, das erste, von Philipp Bozzini entwickelte Endoskop der Welt aus dem Jahr 1806, der berühmte Gall’sche Schädel, mit der von Franz Joseph Gall entwickelten Einteilung des Gehirns in Areale, ein handgeschriebener Lebenslauf von Sigmund Freud oder die Feile, mit der Kaiserin Elisabeth in Genf ermordet wurde. Vieles, was im Josephinum zu sehen ist, wurde bisher noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt. Die Objekte und Themen widmen sich der Entwicklung der Medizin ab dem 19. Jahrhundert, die einen Bogen bis hin zu den dunkelsten Stunden im Nationalsozialismus spannt.

 

Die Kosten für den Eintritt und die Führung betragen für BSA-Mitglieder 16 Euro.

Aus organisatorischen Gründen wird aufgrund der begrenzten Zahl der TeilnehmerInnen höflich um Anmeldung(en) via Mail unter doebling@bsa.at oder per Telefon unter 01 / 310 88 29 ersucht.

Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist auch mit der U2, Station Schottentor, und fünf Minuten Fußweg oder mit den Linien 37, 38, 40, 41 und 42, Station Schwarzspanierstraße, möglich.