Sonderführung durch das Haus der Geschichte Österreich mit Monika Sommer

Aufbruch ins Ungewisse, Österreich seit 1918 - Was ist geschehen und was bedeutet die Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft?
Bildung, Kultur und Medien • Europa und Internationales • Innen- und Kommunalpolitik
Wien
BSA Döbling
BSA Alsergrund
BSA Ottakring
BSA Penzing
Gesellschaft für Geistes- und Sozialwissenschaften
Vereinigung sozialdemokratischer Angehöriger in Gesundheits- und Sozialberufen
Vereinigung Sozialdemokratischer Universitäts- und FachhochschullehrerInnen
Donnerstag,
14
.11.
2019
17.00 Uhr

Haus der Geschichte Österreich

1010 Wien, Heldenplatz, Neue Burg

Dr.in  Monika Sommer (Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich)

Das Haus der Geschichte Österreich ist das erste zeitgeschichtliche Museum der Republik. Zeitgemäß vermittelt und pointiert erzählt, lädt das neue Museum in der Hofburg zur Auseinandersetzung mit der ambivalenten Geschichte Österreichs ein. Ausgehend von der Gründung der demokratischen Republik werden gesellschaftliche Veränderungen und politische Bruchlinien thematisiert sowie Fragen gestellt, die damals wie heute Österreich und Europa bewegen. Die Sonderführung bietet Informationen, gibt Denkanstöße zum Umgang mit der Vergangenheit Österreichs und lädt dazu ein, die ambivalente Geschichte und Gegenwart Österreichs aus neuer Perspektive zu betrachten und mit Blick auf die Zukunft kritisch zu befragen. Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, ihre Sicht auf die Vergangenheit einzubringen! Wie Menschen auf Herausforderungen ihrer Gegenwart reagieren, bestimmt ihre Zukunft.

Am 12. November 1918 wurde vor dem Parlament in Wien die demokratische Republik ausgerufen. Der Erste Weltkrieg war vorbei, die Habsburgermonarchie zerfallen, ein neuer Staat entstand, in vieler Hinsicht ein Aufbruch ins Ungewisse. Dieser historische Moment ist Anlass und Ausgangspunkt für die erste Ausstellung im Haus der Geschichte Österreich. Der Blick auf gesellschaftliche und politische Entwicklungen des letzten Jahrhunderts zeigt, dass Demokratie und Menschenrechte nicht selbstverständlich sind. Die Ausstellung eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte Österreichs bis in die Gegenwart anhand von sieben Bereichen, den Auftakt bildet die Auseinandersezung mit den Gründungsjahren der Ersten Republik. Daran anschließend bieten sich viele Möglichkeiten zur thematischen Vertiefung, aber auch zur chronologischen Orientierung von 1918 bis heute. Außergewöhnliche Objekte, spannende Dokumente, künstlerische Positionen und interaktive Medienstationen erlebbar. Die unterschiedlichen Themenbereiche erlauben im Rahmen der Sonderführung einen Einblick in politische, gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklungen der vergangenen hundert Jahre:

  • Hoch die Republik! - Österreich wird 1918 demokratische Republik, ein Aufbruch mit Herausforderungen und Chancen
  • Wunder Wirtschaft? - Wirtschaftspolitik in Phasen der Krisen, des Krieges, des Wohlstandes und der europäischen Integration
  • Diktatur, NS-Terror, Erinnerung - Die Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur, die nationalsozialistische Herrschaft und ihre langen Nachwirkungen
  • Das ist Österreich!? - Was Österreich auszeichnet oder als "österreichisch" gelten kann, wird immer wieder neu diskutiert
  • Grenzen verändern? - Grenzen schränken ein, halten zusammen und auseinander, Grenzen prägen das Leben und die Gesellschaft
  • Gleiche Rechte?! - Personen und einzelne Gruppen kämpften und kämpfen um gesellschaftliche Anerkennung und rechtliche Gleichstellung
  • Macht Bilder! - Wie dieses Jahrhundert der Bilder wahrgenommen wird, können auch Sie/kannst auch Du mitbestimmen!

 

 

 

 

Aufgrund der stark begrenzten Zahl der TeilnehmerInnen ist eine verbindliche Anmeldung per Mail unter doebling@bsa.at erforderlich. Der Treffpunkt erfolgt um 16:45 Uhr vor dem Eingang der Neuen Burg am Heldenplatz. Der ermäßigte Kostenbeitrag für BSA-Mitglieder beträgt für Eintritt und Führung 10 Euro.