80 Jahre nach den Februarkämpfen 1934

In den 1930er-Jahren vollzogen sich in Österreich, wie in anderen europäischen Ländern, einschneidende Veränderungen, sie kumulierten in der Etablierung des Austrofaschismus. Die Jahre 1933 bis 1938 zählen nach wie vor zu den umstrittensten Phasen in der österreichischen Politikgeschichte. Gemeinsam mit dem Autor wollen wir der Entwicklung des Austrofaschismus nicht nur in der Regierung, sondern auch auf den Straßen und in den Vereinen, das ideologische Selbstverständnis, politische Strukturen, zentrale Träger und Akteure, die Um- und Neugestaltung der wesentlichen Politikfelder, die politische Stimmungslage, die folgenreichen Beziehungen zu Italien und Deutschland, die Rolle des Antisemitismus in den Jahren 1933-1938 sowie den "Anschluss" Österreichs an Deutschland im März 1938 analysieren und diskutieren.

Die Döblinger Bildung und die Bezirksgruppe Währing-Döbling des Bundes FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen laden in diesem Rahmen mit weiteren Organisationen zum Gedenken an die Opfer des Bürgerkriegs von 1934 mit anschließendem ArbeiterInnenliedersingen ein.