Österreichs Bankgeheimnis - wem nützt es, wen schützt es?

Eine heilige Kuh zum Schutz der SparerInnen oder von Schwarzgeld und Steuerhinterziehung?
Veranstaltungsreihe: Döblinger Impulse
Wien
BSA Döbling
Mittwoch,
15
.5.
2013
19.30 Uhr

Bezirkszentrum Döbling

1190 Wien, Billrothstraße 34

Dr. Christoph Matznetter

Abgeordneter zum Nationalrat und Wirtschaftssprecher der SPÖ, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer sowie Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Österreich

Die Forderung nach dem automatischen Informationsaustausch und die Affäre um steuerschonende Anlagemöglichkeiten vermögender Kunden erhöht den Druck auf Österreich und sein Bankgeheimnis. Die Bundesregierung hat sich auf eine gemeinsame Verhandlungsposition, welche im Kern 3 Forderungspunkte umfasst, geeinigt.  Während etwa ÖVP-Finanzministerin Maria Fekter betonte, dass das Bankgeheimnis nicht angetastet werden soll, übten Experten wie Steuerrechtler Werner Doralt Kritik, wonach Österreich nicht auf dem Bankgeheimnis beharren darf, da es dem Bankenplatz und nicht den KonsumentInnen diene. Wen schützt das Bankgeheimnis wirklich? Ist es nicht mehr als ein Mythos? Wie lässt sich Steuerflucht auf europäischer Ebene unterbinden? Wie ist bei der Aufdeckung internationaler Steueroasen vorzugehen?

Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir höflich unter doebling@bsa.at um eine kurze Anmeldung.